Idee und Konzept  

Pressespiegel

12. Februar 2008/Mittelbayerische Zeitung

28. Februar 2008/Mittelbayerische Zeitung

04. Juni 2008/Mittelbayerische Zeitung

04. Juni 2008/Rundschau

04. Juni 2008/Wochenblatt

08. Juni 2008/Der neuer Tag, Weiden

09. Juni 2008/Donaukurier

13. Juni 2008/Mittelbayerische Zeitung

20. Juni 2008/Süddeutsche Zeitung

21. Juni 2008/Mittelbayerische Zeitung

25. Juni 2008/Rundschau

Juli 2008/Logo Stadtmagazin

03. Juli 2008/Die Zeit

04. Juli 2008/Mittelbayerische Zeitung

05./06. Juli 2008/Mittelbayerische Zeitung

 

Presseinformation (06.07.2008)

Tooor! FC Bayern spielt Kunst den Ball zu

Bayern-Manager Uli Hoeneß finanziert 1000 Quadratmeter
Rollrasen für Rasenskulptur

REGENSBURG. Pünktlich zur Eröffnung der Rasenskulptur „PerspektivWechsel“ am Regensburger Donaumarkt hat Uli Hoeneß die Finanzierung von 1000 Quadratmetern Rollrasen zugesagt. Damit spielt der Bayern-Manager einem anregenden Kunstwerk im öffentlichen Raum den Ball zu. Das Rasenstück vom FC-Bayern liegt jetzt mitten auf dem ehemals grauen Abbruchareal, also mitten im Torraum. Am Freitag übergab der Regensburger Oberbürgermeister Hans Schaidinger das Gelände der Regensburger Öffentlichkeit.

Rollrasenereignisse gehören zu den Spezialitäten von Uli Hoeneß. Den Bayern-Manager überzeugte die faszinierend andere Verwendung von Sportrasen. Die 3000 Quadratmeter große Rasenskulptur der Künstlerin Regina Hellwig-Schmid hat mit Leibesübungen und Ballspielen wenig gemeinsam. Im Gegensatz dazu inspiriert sie zum Ausruhen und dazu, dem Alltag ins Traumbild einer grün gefassten Ruine zu entfliehen.
Außer dem FC-Bayern war es dem Regensburger Ehepaar Bert und Ella Wilden wichtig, die Finanzierung dieses Rasenkunstwerks zu sichern und damit ein Abbruchgelände mitten in der Regensburger Altstadt in eine grüne Oase zu verwandeln. Nachdem die
gesponserten 3000 Quadratmeter Rollrasen sich in den letzten Wochen mit dem Ruinenboden verbunden haben und angewachsen sind, übergab der Oberbürgermeister Hans Schaidinger das Kunstwerk jetzt bei einem Picknick und unter dem Motto „Rasen betreten ausdrücklich erlaubt“ der Regensburger Öffentlichkeit übergeben.
(Julia Weigl/04.07.2008)

 

Presseinformation (06.06.2008)

Grau wird grün

Künstlerin Regina Hellwig-Schmid verwandelt Abbruchgelände
in grüne Attraktion

REGENSBURG. Wie schnell sich ein Abbruchgelände in eine saftig grüne Oase verwandeln kann, zeigt die Künstlerin Regina Hellwig-Schmid am Regensburger Donaumarkt. Strapazierfähiger Rollrasen bedeckt dort Ebenen, Mulden, Hügel und Mauerreste der Baulücke am Rande der jungen Welterbestadt. Das begehbare Kunstwerk mit dem Namen PerspektivWechsel überträgt ein Traumbild in die Wirklichkeit. Irritationen, die dadurch entstehen, sind beabsichtigt.
Zwei LKW-Ladungen Fertigrasen aus einer holländischen Rasenschule rollten die Mitarbeiter vom Gartenamt der Stadt Regensburg auf dem Ruinengelände am Donaumarkt aus. 3000 Quadratmeter, Bahnen von jeweils 40 Zentimetern Breite, in zwei Tagen, das entspricht knapp der Fläche eines halben Fußballfeldes.
Ihre Rasenskulptur begreift Regina Hellwig-Schmid als vorübergehende Intervention, als wörtlich genommenes Dazwischentreten im öffentlichen Raum.
„Meine Absicht ist es, die diesem Ort innewohnenden Widersprüche, die Poesie der Vergänglichkeit dieses verlotterten Abrissgeländes, mit der Künstlichkeit des Rollrasens zu kommentieren“, sagt sie.
Hier bauten die Römer, hier lebten im Mittelalter Bäcker, Brauer und Wirte. Hier gründete Franz Ostermeier in den Wirtschaftswunderjahren des vergangenen Jahrhunderts seine Wurstfabrik. Seit vier Jahren dominieren die Ruinen der ehemaligen Wurstfabrik Ostermeier den Donaumarkt, einem als Parkplatz genutztem Gelände mitten in der Regensburger Altstadt und an der Donau. Der Ort harrt seiner zukünftigen Bestimmung. Wohnbebauung oder öffentliche Nutzung oder beides sind die Alternativen, über die Stadtgesellschaft und Verwaltung noch nicht entschieden haben. Der junge Status Regensburgs als Welterbe der Unecso fordert einen höchst sensiblen Umgang mit dem Areal. Innehalten, Beruhigung auf römischen und mittelalterlichen Fundamenten dem „Gras beim Wachsen zuhören“ sind künstlerische Annäherungen an einen Ort, der sich verändern wird.
Bis auf Weiteres wird sich das Ruinengelände so grün zeigen. Die Rasenskulptur „PerspektivWechsel“ soll ein neuer Ort der Begegnung werden. In die Sonne blinzeln, über Gott und die Welt reden, sich verabreden, dem Alltag ins Traumbild einer grünen Ruine entfliehen. Die Rasenskulptur von Regina Hellwig-Schmid birgt unzählige Möglichkeiten für die neue Wahrnehmung eines bekannten Ortes. Gepflegt wird das nun einladende Areal von Bürgerinnen und Bürgern, die den Rasen in ehrenamtlicher Arbeit mähen und bewässern.
(Julia Weigl/06.06.2008)

Presseinformation (26.05.2008)

3000 Quadratmeter Rollrasen für Ruine am Donaumarkt

Ab Ende Juni wird Regina Hellwig-Schmids Rasenskulptur
für alle zugänglich sein

REGENSBURG. Zwei Lastwagenladungen mit Rollrasen werden am 3. und 5. Juni am Donaumarkt angeliefert. Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Gartenamts entrollen für die Rasenskulptur der Künstlerin Regina Hellwig-Schmid mehr als 3000 Quadratmeter auf dem Ruinengelände der ehemaligen Wurstfabrik Ostermeier. Das entspricht der Fläche eines halben Fußballfeldes.
Holländische Rasenschulen beliefern üblicherweise Fußballstadien und Golfplätze. In Regensburg verleihen die strapazierfähigen Rasenstücke jetzt den baulichen Überresten der ehemaligen Wurstfabrik am Donaumarkt zwischen Gichtlgasse und Klostermeyergasse eine völlig neue Optik. „PerspektivWechsel“ nennt die Regina Hellwig-Schmid ihr Kunstwerk, mit dem sie ein Traumbild in die Wirklichkeit überträgt und gleichzeitig einen Beitrag zur Entente Florale in Regensburg leistet.
Zehn Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Gartenamts der Stadt Regensburg beginnen am 3. und am 5. Juni jeweils an 6 Uhr morgens damit, den Rollrasen, Bahn für Bahn zu verlegen. Eine Rolle misst einen Quadratmeter und ist handliche 40 Zentimeter breit und zweieinhalb Meter lang. Bevor der Rasen aufgebracht werden kann, wurde das Ruinengelände modelliert. Doch wird das Gelände nicht nur am Boden begrünt. Der Reiz wird auch darin bestehen, dass das Gras Wände hinauf wächst. Mit so genanntem Spritzrasen können auch senkrechte Flächen mit Rasen versehen werden. Wichtig ist, dass Spritz- und Rollrasen so schnell wie möglich anwachsen. Deshalb wurde vorher nährstoffhaltiges Pflanzsubstrat aufgebracht. Erst gut zwei Wochen später weicht der Bauzaun, der Unbefugten seit vier Jahren den Zugang zum Abbruchareal verwehrt einem einfachen Holzgeländer. Dann ist der grüne Magnet öffentlich zugänglich.
Zwei Tage wird es dauern, bis sich das Grau der Ruine in eine grüne, durch ebenso grüne Mauerreste unterbrochene Hügellandschaft verwandelt hat. Eine einladende Geste sowohl für an der Donaulände ankommende Reisende als auch für Bewohner der östlichen Altstadt. Bis zur Realisierung einer neuen Bebauung am Donaumarkt wird die Rasenskulptur erhalten bleiben. Für die Pflege des Rasens, werden als eine Art Green-Keeper Grünpaten gesucht, die das Mähen und Gießen freiwillig übernehmen.
Wer Grünpate werden will, wende sich bitte unter 0941 - 507-2670 an das Gartenamt der Stadt Regensburg. Weitere Infos unter www.rasenskulptur.de. (Julia Weigl/26.05.2008)

 

 
     
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